Liposomales Vitamin C ist nichts anderes als Vitamin-C-Partikel in einer Lipidhülle. Diese Form reizt den Magen nicht und wird viel besser aufgenommen als herkömmliche Vitamin-C-Lutschtabletten (bis zu 98 % Aufnahme in den Körper). Vitamin C (Ascorbinsäure) selbst wiederum ist für das normale Funktionieren des Menschen unerlässlich. Da es nicht von unserem Körper produziert wird, muss es mit der Nahrung zugeführt werden.
Wirkung von liposomalem Vitamin C
Der erste Gedanke, der uns in den Sinn kommt, wenn wir den Begriff "Vitamin C" hören, ist "Immunität". Diese Assoziation ist natürlich richtig, aber Ascorbinsäure hat noch viele weitere Vorteile: Sie fördert die Wundheilung, unterstützt die Aufnahme von Eisen in den Körper, stärkt Zähne und Zahnfleisch (u. a. beugt sie Karies vor) und hat sogar eine positive Wirkung auf die Psyche. Darüber hinaus ist es ein wirksames Antioxidans und beugt somit der Hautalterung vor (daher wird Vitamin C in der Kosmetikindustrie verwendet).
Liposomales Vitamin C - Vorkommen
Gemüse und Obst sind natürliche Vitamin-C-Quellen. Acerola (1000-4500 mg), Camu Camu (1230-2060 mg), Hagebutte (250-800 mg), Sanddorn (200-315 mg) und schwarze Johannisbeere (150-300 mg) haben nachweislich den höchsten Gehalt (pro 100 g). Die folgenden Zitrusfrüchte sind ebenfalls reich an Vitamin C: Pomelo (61 mg), Zitrone (53 mg), Orange (50 mg), rote und weiße Grapefruit (34-38 mg), Limette (29 mg) und Mandarine (27 mg).
Nur wenige wissen, dass Tomaten, grüne Paprika und Kohl (insbesondere Sauerkraut - 18 mg in 100 g) sowie Kiwi, Blaubeeren, Brokkoli, Äpfel, Spargel oder Spinat hervorragende Vitamin-C-Quellen sind. 12 mg in 100 g Gemüse ist die Dosis an Vitamin C für Kartoffeln. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Menge des Vitamins in Kartoffeln umso mehr abnimmt, je länger sie gelagert werden.
Zu den Pflanzen (Bäumen und Sträuchern), die reich an Vitamin C sind, gehören (neben dem bereits erwähnten Sanddorn): Berberitze, Vogelbeere, Preiselbeere und Calla.
Es ist jedoch zu beachten, dass das in der Nahrung enthaltene Vitamin C sehr empfindlich auf Hitze und direkten Kontakt mit der Luft reagiert. Das bedeutet, dass es am besten durch den Verzehr von frischem Obst und Gemüse aufgenommen werden kann. Zitrone in heißem Tee zum Beispiel enthält nicht mehr so viel von dem Vitamin, wie man erwarten würde.
Liposomales Vitamin C für das Gesicht
Die meisten Frauen haben sicher schon von den positiven Auswirkungen von Vitamin C auf die Haut gehört. Das Vitamin wird oft als das Elixier der Jugend bezeichnet, da es eine antioxidative Wirkung auf die Zellen hat und den Alterungsprozess hemmt. Obwohl Vitamin C ein beliebter Bestandteil vieler Kosmetika ist, ist nicht allen bewusst, dass topische Präparate, die es enthalten, sehr instabil sind. In der Praxis bedeutet dies, dass sie bei Kontakt mit der äußeren Umgebung oxidiert werden und schnell ihre Eigenschaften verlieren. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir Vitamin C nicht durch äußere Anwendung im Gesicht verwenden können. Die Lösung für das Problem der Instabilität ist die Verwendung von liposomalem Vitamin C, d. h. ein Vitamin mit den hochwertigsten Trägern - mikroskopischen Liposomen. Dank ihnen ist das Vitamin besser vor äußeren Einflüssen geschützt, stabiler und wird perfekt absorbiert. Die Liposomen sorgen dafür, dass das Vitamin C in das Innere der Zellen gelangen und dort seine Wirkung entfalten kann. Aber wie kann diese Substanz unserer Haut helfen? Liposomales Vitamin C lindert Entzündungen, strafft die Haut, mindert das Erscheinungsbild von Falten und verbessert den Hautton. Die bequemste Art der Anwendung ist die orale Einnahme von liposomalen Gelen oder das direkte Auftragen auf die Haut. Im letzteren Fall ist es jedoch ratsam, der Anwendung ein Dampfbad vorausgehen zu lassen, das die Haut reinigt und die Poren erweitert, wodurch der Transport von Vitamin C in die tiefen Gewebeschichten erleichtert wird.
Liposomales Vitamin C - Eigenschaften
Obwohl wir alle sehr gut wissen, wie wichtig es für das reibungslose Funktionieren unseres Körpers ist, täglich eine ausreichende Menge an Vitamin C zu erhalten, werden wir oft daran erinnert, wenn wir einen Vitamin-C-Mangel feststellen. Anzeichen, die uns beunruhigen sollten, sind: Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Schwäche, Depressionen, Lustlosigkeit, verminderte Immunität, Wundheilungsstörungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, leichte Blutergüsse, Reizbarkeit und Nervosität. Vitamin-C-Mangel kann zu gefährlicher Blutarmut, geplatzten Blutgefäßen, Skorbut oder Asthma führen.
Zu bedenken ist, dass der Bedarf des Körpers an Ascorbinsäure bei schwangeren oder stillenden Frauen sowie bei älteren Menschen, Diabetikern oder Menschen, die an Bluthochdruck leiden, erhöht ist. Außerdem sollten Personen, die sich über einen längeren Zeitraum körperlich anstrengen, sowie Zigarettenraucher eine höhere Tagesdosis an Vitamin C zu sich nehmen.
Bei Menschen mit empfindlichem Magen kann eine zu hohe Vitamin-C-Dosis wiederum zu Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen führen. In der Regel wird der Überschuss jedoch mit dem Urin ausgeschieden. Bei Menschen, die zu Nierensteinen neigen, und bei schwangeren Frauen sollte die Dosierung jedoch genauestens eingehalten werden.
Bei der täglichen Ernährung ist es ratsam, darauf zu achten, dass die richtige Menge an Ascorbinsäure in der Nahrung enthalten ist. Dabei helfen natürlich frisches Obst und Gemüse (nach dem Prinzip - je weniger Wärmebehandlung - desto mehr Vitamin C).
Wenn die Menge an Vitamin C aus natürlichen Produkten nicht ausreicht und besorgniserregende Anzeichen für einen Mangel bestehen, ist die beste Lösung der Besuch bei einem Facharzt. Er oder sie wird eine angemessene Vitamin-C-Ergänzung empfehlen. Es ist jedoch zu bedenken, dass zwischen "normalem" und liposomalem Vitamin C ein großer Unterschied in der Bioverfügbarkeit für den Körper besteht.