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Melatonin und Schlaflosigkeit - was ist es und wie wird es angewendet?
Melatonin, ein Derivat von Tryptophan, ist eine natürlich vorkommende Substanz, die in der Zirbeldrüse des Körpers produziert wird. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Tagesrhythmus, der wiederum die Wach- und Schlafphasen beeinflusst. Ohne Melatonin wäre der Prozess des Einschlafens äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Deshalb wird es manchmal auch als Schlafhormon oder Dunkelheitshormon bezeichnet.
Melatonin - Eigenschaften, Wirkungsweise
Die Ausschüttung von Melatonin beginnt normalerweise zwischen 21 und 22 Uhr und erreicht ihren Höhepunkt zwischen 2 und 4 Uhr morgens. Zu dieser Zeit ist der Schlaf am stärksten. Die Zirbeldrüse wird in der Abenddämmerung zur Melatoninproduktion angeregt, da Licht eine hemmende Wirkung auf die Melatoninproduktion hat. Es ist daher nicht ratsam, unmittelbar vor dem Schlafengehen elektronische Geräte zu benutzen, da dies das Einschlafen erschweren kann.
Umgekehrt wird die Melatoninausschüttung zwischen 7 und 9 Uhr morgens gehemmt, was zu Wachsein führt. Dieser Prozess ermöglicht es dem Körper, einen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus aufrechtzuerhalten, der für eine gute Gesundheit entscheidend ist.
Die Melatoninproduktion verändert sich mit dem Alter. Bei Säuglingen steigt die Melatoninausschüttung erst ab einem Alter von 20 Wochen an, wodurch sich ein spezifischer Tageszyklus für Kleinkinder herausbildet. Mit zunehmendem Alter verkalkt die Zirbeldrüse, und es kann zu verkalkten Ablagerungen in der Zirbeldrüse kommen, die als Zirbeldrüsensand bezeichnet werden - dadurch wird die Produktion und Sekretion des Hormons verringert, was bei älteren Menschen zu Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit führt. Es kommt zu einer Störung des Tagesrhythmus, die sich in häufigem Mittagsschlaf und schnellem Aufstehen am Morgen äußert.
Das meiste Melatonin wird zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr gebildet - in dieser Zeit benötigt der Körper des Kindes den Schlaf am meisten, um sich richtig zu entwickeln und nachts zu regenerieren.
Neben der Regulierung des Tagesrhythmus beeinflusst Melatonin die Wirkung anderer Hormone und hat antioxidative und immunstimulierende Eigenschaften.
Melatonin beeinflusst die gonadotropen Hormone luteinisierendes Hormon (LH) und follikulotropes Hormon (FSH), die die sexuelle Reifung und den Menstruationszyklus regulieren. Melatonin hat eine antigonadotrope Wirkung, d. h. es hemmt diese Hormone und verzögert die Geschlechtsreifung.
Melatonin und Schlaf
Melatonin ist ein für den Schlaf wichtiges Hormon. Eine erhöhte Lichtexposition durch Bildschirme von Mobilgeräten, das Schlafen in beleuchteten Räumen, ein bewegungsarmer Lebensstil oder eine geringe Sonneneinstrahlung am Tag können jedoch die Ausschüttung von Melatonin stören und das Einschlafen erschweren, was zu Schlaflosigkeit führt.
Die Anwendung von Melatonin bei Menschen mit Schlafstörungen verbesserte nicht nur die Qualität und Dauer des Schlafs, sondern es wurde auch eine Verringerung des Blutdrucks und der Muskelspannung während der REM-Phase des Schlafs beobachtet.
Symptome eines Melatoninmangels
Zu den Symptomen eines Melatoninmangels gehören:
- Störungen beim Einschlafen,
- Müdigkeit und Tagesmüdigkeit,
- Ablenkbarkeit,
- Konzentrationsstörungen,
- Kopfschmerzen,
- Reizbarkeit,
- Schlechte Laune,
- Schwierigkeiten beim Aufwachen am Morgen.
Beschwerden im Zusammenhang mit Melatoninmangel können durch die Einnahme einer synthetischen Form des Hormons gelindert werden.
Symptome eines Melatoninüberschusses
Ein Melatoninüberschuss kann mit bestimmten Krankheiten und Zuständen einhergehen, z. B. mit Depressionen oder Leberzirrhose. Melatonin in zu großen Mengen kann Symptome wie Albträume, depressive Zustände oder Übelkeit hervorrufen. Ein Melatoninüberschuss kann auch durch eine Überdosierung von Medikamenten entstehen.
In welcher Form kann Melatonin eingenommen werden?Melatonin ist sowohl in Tablettenform, in Dosierungen von 1, 3 oder 5 mg, als auch als Spray im Handel erhältlich. In welcher Form Melatonin eingenommen wird, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab und kann angepasst werden. Melatonin ist als Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke erhältlich und nicht verschreibungspflichtig, aber es ist ratsam, vor Beginn der Einnahme des Hormons einen Arzt zu konsultieren, der bei der Wahl der richtigen Dosis helfen kann.
Melatonin und seine Dosierung
Die Dosis der Melatonineinnahme sollte individuell gewählt werden. Die häufigste Dosis ist 1 oder 3 mg pro Tag, seltener 5 mg. Das Präparat sollte am Abend eingenommen werden, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen.
Bitte beachten Sie, dass Melatonin keine sofortige Wirkung hat. Die ersten Wirkungen der Melatoninergänzung werden etwa 2 Wochen nach Beginn der Einnahme beobachtet.
Kontraindikationen für die Einnahme von Melatonin
Situationen, in denen eine Melatoninergänzung kontraindiziert ist Zu welchen Zeitpunkten sollte man Melatonin meiden? Wer Probleme mit Alkoholmissbrauch hat, wer eine Überempfindlichkeit gegen das Hormon aufweist, werdende und stillende Mütter, dem wird von der Einnahme von Melatonin abgeraten.
Wer mit Lebererkrankungen, Depressionen, Epilepsie, endokrinen Störungen, Nierenfunktionsstörungen oder einer Störung des Immunsystems zu kämpfen hat, sollte vor der Einnahme von Melatonin Vorsicht walten lassen.