Magnesium - wie lässt sich ein Magnesiummangel ausgleichen?

Magnesium - how to make up for magnesium deficiencies?

Jeder Körper braucht alle lebenswichtigen Nährstoffe, einschließlich Vitamine und Spurenelemente, um sich richtig entwickeln zu können. Ein Mangel an einigen von ihnen kann zu vielen Krankheiten führen. Langfristiger Magnesiummangel führt zu Konzentrations- und Gedächtnisproblemen, gedrückter Stimmung, aber auch zu Herzrhythmusstörungen bis hin zur Herzischämie. Wie kann man Magnesiummangel beheben?

Symptome von Magnesiummangel

Eines der auffälligsten Magnesium Mangelerscheinungen sind unwillkürliche Muskelkrämpfe, die sich vor allem nachts bemerkbar machen, wenn Beinkrämpfe das Einschlafen unmöglich machen. Es gibt jedoch noch viele andere Signale, mit denen der Körper auf einen Mangel aufmerksam macht. Weitere Symptome sind häufige Kopfschmerzen, Müdigkeit trotz mindestens sieben Stunden Schlaf, brüchige Nägel und schwaches Haar mit Spliss. Auch Übelkeit und ein schneller Herzschlag können auftreten. Diese Symptome weisen eindeutig darauf hin, dass der Körper unter Magnesiummangel leidet. Besteht der Verdacht auf Magnesiummangel im Körper, können Bluttests durchgeführt werden, um die Befürchtungen zu bestätigen und den Magnesiumspiegel im menschlichen Körper genau zu bestimmen. Der Körper benötigt etwa 300 mg Magnesium pro Tag. Es sollte darauf geachtet werden, dass diese Zufuhr gewährleistet ist. Wie kann man Magnesiummängel ausgleichen? Wenn Ihr Lebensstil Sie daran hindert, diesen Nährstoff in ausreichender Menge zu sich zu nehmen, können Sie sich für eine Supplementierung entscheiden.

Wie kann man Magnesium ergänzen?

Die beste Lösung zur Ergänzung eines Magnesiummangels besteht darin, auf eine magnesiumreiche Ernährung zu achten. Allerdings kann es sich nicht jeder leisten, seinen Speiseplan nach seinem Bedarf an Mikronährstoffen und Vitaminen auszurichten. Leider steht bei vielen Nahrungsergänzungsmitteln, die einen Magnesiummangel ausgleichen sollen, nur die empfohlene Magnesiumdosis auf dem Beipackzettel. Die meisten Hersteller geben keine detaillierteren Informationen darüber, wie man Magnesiummängel ausgleichen kann. Infolgedessen machen viele Menschen Fehler, und das aufgenommene Magnesium wird nicht richtig absorbiert. Magnesiumpräparate sollten mit Vitamin B6-haltigen Präparaten kombiniert werden, da dies die Aufnahme um bis zu 40 % erhöht. Einige Präparate enthalten dieses Vitamin bereits in ihrer Zusammensetzung, so dass eine zusätzliche Einnahme dieses Vitamins nicht immer erforderlich ist. Je nach Hersteller kann Magnesium in verschiedenen Formen vorliegen. Eine davon ist Magnesiumoxid, das jedoch eine der am schlechtesten absorbierbaren Formen ist. Andere verfügbare Formen sind Carbonat, Citrat, Chlorid, Laktat und Aspartat. In der Karbonatform wird Magnesium ebenfalls sehr schlecht absorbiert. Es wird empfohlen, Magnesiumaspartat oder Magnesiumchlorid einzunehmen. Diese beiden Formen garantieren eine hohe Absorption. Magnesium muss aufgrund seiner alkalischen Natur mit viel Wasser getrunken werden, da der Magen ein saures Milieu haben sollte. Magnesium hingegen kann eine Entsäuerung verursachen.

Wie kann ein Magnesiummangel ohne Nahrungsergänzung behoben werden?

Mit einer ausgewogenen Ernährung ist es leicht, einen ausreichenden Magnesiumspiegel im Körper zu erhalten. Es ist enthalten in:

  • Buchweizengrütze
  • Mandeln
  • Haferflocken
  • Pistazien
  • Kürbiskerne
  • Bitterkakao
  • Erbsen
  • Weizenkleie
  • Äpfel
  • Hoch mineralisiertes Wasser
  • Kichererbsen

Auch Magnesium, das mit der Nahrung aufgenommen wird, benötigt Vitamin B6 für eine gute Aufnahme. Deshalb ist es ratsam, magnesiumhaltige Produkte und Vitamin B6 in einer Mahlzeit zu kombinieren. Dies ist in Lebensmitteln wie braunem Reis, Karotten, Kartoffeln, allen grünen Gemüsesorten und Gerstengrütze zu finden. Sie können auch überprüfen, wie viel mg Magnesium in den von Ihnen verzehrten Lebensmitteln enthalten sind. Im Internet finden Sie hierzu leicht Tabellen mit Informationen. Magnesium sollte nicht überdosiert werden, d. h. nicht mehr als 600 mg pro Tag aufgenommen werden. Wenn also ausreichend Magnesium in der Nahrung enthalten ist, kann eine zusätzliche Zufuhr für den Körper gefährlich sein. Der Zustand der Magnesiumüberdosierung ist extrem selten, kann aber zu Schwäche, Hypotonie, Herzstillstand und sogar Koma und Tod führen.

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