Eisen ist ein unglaublich wichtiges Element in unserem Körper. Dank seines Vorkommens im Hämoglobin, hat unser Blut einen roten Farbton und kann Sauerstoff und Nährstoffe effektiv transportieren. Dennoch, leiden viele Menschen an Eisen Mangel. In diesem Artikel, wird untersucht, wie man diesen Mangel beheben kann und wie der Eisengehalt im Körper derzeit gemessen wird.
Eisenmangel: Symptome und Tests
Eisenmangel kann selbst erkannt werden, denn er äußert sich durch ständige Müdigkeit, geschwächte Haare und Nägel, rissige und blasse Haut, schmerzhafte Wunden im Mund, und ein geschwächtes Immunsystem. Wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten, ist es ratsam, einen Bluttest zu machen, um festzustellen, ob Ihr Eisenspiegel normal ist.
Heutzutage werden, Eisenwerte anders getestet als früher. Eine hohe Eisenkonzentration im Blut deutet nicht unbedingt auf eine gute Verwertung durch den Körper hin. Deshalb wird, neben der Messung des Eisengehalts auch der Ferritinspiegel untersucht. Ferritin ist ein Protein, das anzeigt, wie viel Eisen in der Leber gespeichert wurde, und hilft festzustellen, ob ein Mangel vorliegt. Ein hoher Eisengehalt im Blut kann darauf hindeuten, dass der Körper nicht in der Lage ist, das Element, zu absorbieren, wodurch innere Organe wie Nieren und Leber geschädigt werden könnten. Bei Erwachsenen, sollte der normale Eisenspiegel zwischen 37 g/l und 158 g/l, liegen, während der Ferritinspiegel bei Männern zwischen 15 und 400 Mikrogramm pro Liter und bei Frauen zwischen 10 und 200 Mikrogramm pro Liter liegen sollte. Diese Parameter sind recht allgemein gehalten, und in besonderen Fällen können andere Normen erforderlich sein, wie z. B. während der Schwangerschaft.
Eisenmangelanämie bei Schwangeren
Während der Schwangerschaft, ist es normal, dass der Eisenspiegel sinkt. Eine Anämie bei Schwangeren wird in der Regel diagnostiziert, wenn der Eisenspiegel unter 11 g pro Liter fällt. Diese Art von Anämie tritt typischerweise später in der Schwangerschaft auf, wenn das gespeicherte Eisen der Mutter aufgebraucht ist., Eisen ist jedoch für die ordnungsgemäße Entwicklung des Fötus unerlässlich.
Eine ausgewogene Ernährung liefert eine beträchtliche Menge an Eisen, das jedoch oft nur schlecht aufgenommen wird. Daher empfehlen, Ärzte in der Regel Eisenpräparate in Tabletten- oder Sirupform, zusätzlich zu einer eisenreichen Ernährung. Dies ist sowohl für schwangere als auch für nicht schwangere Personen mit erheblichem Eisenmangel unerlässlich. Bei leichtem Mangel, können jedoch, Ernährungsumstellungen ausreichen.
Eisenreiche Ernährung bei niedrigem Eisenspiegel
Eisen ist hauptsächlich in tierischen Produkten wie Geflügelleber, Eiern, und rotem Fleisch enthalten. Diese Lebensmittel sind für ihren hohen Eisengehalt bekannt. Es wird allgemein angenommen, dass nur tierische Produkte den Eisenspiegel im Blut wirksam erhöhen können. Allerdings sind, auch viele Pflanzen reich an Eisen. Vor allem grünes Gemüse, verdient wegen seines Eisengehalts Beachtung. Chlorophyll hat eine ähnliche Zusammensetzung wie Hämoglobin, was bei der Behebung eines Eisenmangels hilfreich sein kann. Zur Verbesserung der Bluttestergebnisse für den Eisengehalt, wird der Verzehr von Lebensmitteln wie Salat, Rote Bete, Spinat, und Brennnessel empfohlen.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass der Verzehr von eisenreichen Lebensmitteln allein nicht Enough ausreicht, um den Eisengehalt wirksam zu erhöhen. Auch der Verzehr natürlicher Vitamin-C-Quellen, ist von Vorteil, da er die Eisenaufnahme verbessert. Andererseits können, Getränke wie starker Tee und Kaffee die Eisenaufnahme im Darm hemmen. Daher, ist es ratsam, diese Getränke zu meiden - einschließlich grünem Tee, der weithin als gesund gilt, aber bei Eisenmangel mehr schaden als nützen kann.
Eisenmangel mit pflanzlichen Quellen bekämpfen
Während tierische Produkte ausgezeichnete Eisenquellen, sind, gibt es zahlreiche pflanzliche Lebensmittel, die bei Eisenmangel helfen können. Hier sind einige zusätzliche pflanzliche Optionen, die Sie in Ihre Ernährung einbeziehen können:
- Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen, und Kichererbsen sind ausgezeichnete Eisenlieferanten. Wenn Sie diese in Ihre Mahlzeiten einbauen, können Sie Ihre Eisenaufnahme erheblich steigern.
- Vollkornprodukte: Lebensmittel wie Quinoa, brauner Reis, und angereichertes Getreide sind nicht nur reich an Eisen, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe wie Ballaststoffe, Vitamine, und Mineralien.
- Nüsse und Samen: Mandeln, Cashews, Kürbiskerne, und Sesamsamen können als gesunde Snacks dienen und liefern eine beträchtliche Menge Eisen.
- Trockenfrüchte: Rosinen, Aprikosen, und Datteln sind reich an Eisen und können eine leckere Ergänzung zu Ihrer Ernährung sein, entweder als Snack oder gemischt in Gerichte wie Salate oder Haferflocken.
- Tofu und Tempeh: Diese Produkte auf Sojabasis enthalten nicht nur viel Eisen, sondern sind auch eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß.
Verbesserung der Eisenaufnahme
Um die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Quellen, zu maximieren, beachten Sie diese Tipps:
- Kombinieren Sie eisenhaltige Lebensmittel mit Vitamin C-reichen Lebensmitteln: Vitamin-C-reiche Lebensmittel, wie Orangen, st RAW Beeren, Paprika, und Brokkoli, können die Eisenaufnahme verbessern. Versuchen Sie, diese Lebensmittel in Ihre Mahlzeiten einzubeziehen, wenn Sie eisenreiche Lebensmittel verzehren.
- Vermeiden Sie kalziumreiche Lebensmittel mit eisenreichen Mahlzeiten: Kalzium kann die Eisenabsorption, hemmen, daher ist es am besten, kalziumreiche Lebensmittel wie Milchprodukte oder mit Kalzium angereicherte Getränke getrennt von eisenreichen Mahlzeiten zu verzehren.
- Begrenzen Sie den Verzehr von Tanninen und Phytaten: Tannine, in Tee und Kaffee, und Phytate, in einigen Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten, können die Eisenaufnahme verringern. Einweichen, Keimen, oder Fermentieren von Getreide und Hülsenfrüchten kann dazu beitragen, den Phytatgehalt, zu verringern, während eine Einschränkung des Tee- und Kaffeekonsums dazu beitragen kann, die Beeinträchtigung durch Tannine zu minimieren.
- Kochen mit gusseisernem Kochgeschirr: Das Kochen mit gusseisernen Töpfen und Pfannen kann den Eisengehalt Ihrer Speisen, erhöhen, insbesondere bei der Zubereitung von säurehaltigen Gerichten wie Tomatensauce.
Beratung durch eine medizinische Fachkraft
Eine Ernährungsumstellung kann zwar helfen, Eisenmangel, zu beheben, doch sollten Sie unbedingt eine medizinische Fachkraft zu Rate ziehen, bevor Sie größere Veränderungen vornehmen. Er kann den Schweregrad Ihres Eisenmangels feststellen und Ihnen geeignete Ernährungsumstellungen oder Nahrungsergänzungsmittel empfehlen. Denken Sie daran, dass die Bedürfnisse jedes Einzelnen unterschiedlich sein können, dass es also wichtig ist, sich von einem Fachmann individuell beraten zu lassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung von Eisenmangel eine Kombination aus Ernährungsumstellung und Anpassung der Lebensweise erfordert. Die Aufnahme von eisenreichen Lebensmitteln, und die Beratung durch eine Fachkraft des Gesundheitswesens können dazu beitragen, dass Sie den Eisenbedarf Ihres Körpers decken und sich einer optimalen Gesundheit erfreuen.