Vitamin A ist eine Substanz, die für eine Vielzahl von wichtigen Prozessen in unserem Körper verantwortlich ist. Es wird für den Prozess des Sehens benötigt und kann außerdem unser Immunsystem stärken, wodurch das Risiko, an verschiedenen Krankheiten zu erkranken, deutlich sinkt. Für Frauen ist wichtig, dass es das Aussehen der Haut verbessert, weshalb es erfolgreich in einer ganzen Reihe von Kosmetika zu finden ist.
Vitamin A, d.h. Retinol und seine Derivate, ist fettlöslich und lagert sich daher im Fettgewebe ab, was bedeutet, dass es selten zu einem Mangel kommt, obwohl man auch berücksichtigen sollte, dass ein Überschuss manchmal auch sehr schädlich sein kann. Was die essentielle Rolle dieser Substanz betrifft, so ist sie an der Synthese von Proteinen und am Stoffwechsel von Fetten beteiligt. Darüber hinaus verbessert er die Fähigkeit der Zellen, sich selbst zu reparieren, und ist auch am korrekten Ablauf von Wachstumsprozessen beteiligt. Das sind eigentlich die wichtigsten Fakten über dieses Vitamin, aber natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass es eine potenzielle krebshemmende Wirkung hat.
Eine ausreichende Menge an Vitamin A sorgt dafür, dass unsere Sehkraft auf einem guten Niveau bleibt. Außerdem beschleunigt es die Erneuerung der Epidermis und stärkt ihre Schutzfunktionen. Es kann bei der Bekämpfung von Akne helfen und beseitigt auch kleine Fältchen und leichte Verfärbungen.
Vitamin A-Mangel
Wie wohl bei allem, kann auch bei Vitamin A ein Mangel fatale Folgen haben. Er kann durch Störungen in der Aufnahme dieses Stoffes, schlechte Ernährung, aber auch durch die Einnahme verschiedener Genussmittel entstehen. Eines der charakteristischen Symptome ist die Verschlechterung der Sehkraft, in Form von Nachtblindheit. Darüber hinaus lässt sich ein möglicher Mangel sehr oft an Anzeichen wie folgenden erkennen:
- sehr trockene Haut, vor allem an Knien und Ellenbogen, die auch nach dem Eincremen nicht verschwindet,
- Trockenheit des Augapfels oder Tränenmangel, der sogar zu einer Trübung und Aufweichung der Hornhaut führen kann,
- Menstruations- und Fruchtbarkeitsprobleme,
- Ohrensausen bei älteren Menschen;
Wenn wir mit verschiedenen Erkrankungen des Verdauungssystems zu kämpfen haben, wenn wir anhaltendem Stress ausgesetzt sind oder uns zu fettarm ernähren, steigt der Bedarf an Vitamin A. Es lohnt sich also, einen gesunden Lebensstil zu führen, auch wenn man vieles nicht steuern oder verhindern kann.
Vitamin A für das Gesicht
Vitamin A ist einer der wirksamsten Inhaltsstoffe in Anti-Aging-Präparaten. Dank ihm wird die Haut glatter, straffer und elastischer, und Verfärbungen verschiedener Art werden weniger sichtbar. Vitamin A erhöht die Zahl der Fibroblasten und steigert die Produktion von Kollagenfasern, die für die Festigkeit des Bindegewebes verantwortlich sind. Cremes mit diesem Vitamin helfen auch, die ausgetrocknete Epidermis zu regenerieren, Keratosen zu reduzieren, Entzündungen zu lindern und durch Sonneneinstrahlung verursachte Schäden zu verhindern. Retinoide, synthetische Derivate von Vitamin A, werden auch zur Behandlung von dermatologischen Problemen wie Akne, Schuppenflechte, atopischer Dermatitis und Sonnenflecken eingesetzt. Die Behandlung erfolgt jedoch unter strenger Aufsicht und ist für schwangere Frauen nicht zugelassen. Wie soll man also Vitamin A im Gesicht anwenden? In diesem Fall können wir auf eine äußere und innere Behandlung setzen. In erster Linie stehen Cremes und Salben zur Verfügung, die die Regeneration der Haut beschleunigen und sie gleichzeitig vor den schädlichen Auswirkungen verschiedener Witterungseinflüsse wie Wind, Frost oder Sonne schützen. Vitamin-A-Tropfen können auch bestehenden Kosmetika beigefügt oder als konzentriertes Anti-Falten-Serum auf das Gesicht aufgetragen werden. Parallel zur Hautpflege kann das Vitamin bis zu 12 Monate lang mit einer Dosis von 15 bis 21 mg täglich ergänzt werden. Eine solche Behandlung beugt vor und unterstützt die Behandlung vieler Krankheiten und wird zusätzlich bei der Vorbeugung von Hautkrebs empfohlen.
Vorkommen von Vitamin A
Vitamin A gehört glücklicherweise nicht zu den Stoffen, die nur schwer in den Körper aufgenommen werden können. Retinol, eine seiner Formen, kommt in einer ganzen Reihe von tierischen Produkten vor und eine Art von Provitamin A wie Beta-Carotin in pflanzlichen Produkten. Diese Verbindungen haben unterschiedliche Wirkungen, wobei es wichtig ist zu wissen, dass Retinol leichter vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann. Es wird allgemein angenommen, dass die Verwertung von Beta-Carotin bis zu sechsmal geringer ist als die von Retinol.
Gute Produkte, die Vitamin A enthalten, sind vor allem Rinder- und Schweineleber. Aber auch in Butter, Hühnereiern, Käse und Milch ist eine gewisse Menge zu finden. Dies sind Produkte, die reich an Retinol sind. Produkte mit einem hohen Gehalt an Betacarotin sind: Karotten, Petersilie (Blätter), Spinat, Kürbis, Aprikosen, Salat oder Tomaten. Es gibt also sicher für jeden eine natürliche Nahrungsergänzung.